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Entwickler von Drittanbieter-Apps kämpfen mit Twitters neuer API

Twitter kündigte Anfang 2023 Änderungen an seiner API an, die es Entwicklern verbietet, Drittanbieter-Apps damit zu erstellen. Unter den Änderungen führte das Unternehmen neue kostenpflichtige Optionen für die API und eine kostenlose, schreibgeschützte Version mit einer Reihe von Einschränkungen ein.

Twitter hat nun seine alte kostenlose API offiziell eingestellt, was viele Apps und Websites im Web beeinträchtigt. Viele Apps wie Post News und Substack, die sich auf die API von Twitter verlassen, funktionieren nun nicht mehr. Die neue kostenlose API bietet nur 1.500 Post-Anfragen pro Monat und Zugang zum Login mit Twitter.

Entwickler müssen 100 US-Dollar pro Monat zahlen, um 50.000 Post-Anfragen und 10.000 Leseanfragen pro Monat zu erhalten. Wird darüber hinaus noch mehr Kontingent benötigt, müssen Entwickler für die Enterprise-API bezahlen, die stolze 42.000 US-Dollar pro Monat kostet.

Elon Musk hat Twitter im Oktober 2022 für 44 Milliarden US-Dollar erworben, aber aufgrund der umstrittenen Änderungen an der API haben viele große Werbetreibende die Plattform verlassen, was zu einem Rückgang des Unternehmenswerts auf 20 Milliarden US-Dollar geführt hat.

Was ist eine API?

Eine API (Application Programming Interface) ist eine Schnittstelle, die es verschiedenen Anwendungen und Programmen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen.

APIs definieren eine spezifische Methode, um auf Daten oder Funktionen zuzugreifen, die von einem anderen Programm oder einer anderen Plattform bereitgestellt werden. Eine API fungiert dabei als Vermittler zwischen zwei Anwendungen und erleichtert den Datenaustausch zwischen ihnen.

APIs können zum Beispiel verwendet werden, um Informationen von sozialen Netzwerken oder E-Commerce-Plattformen abzurufen, Zahlungen durchzuführen, auf Kartendienste zuzugreifen oder IoT-Geräte zu steuern. Durch die Verwendung von APIs können Entwickler Zeit sparen und schneller Anwendungen erstellen, da sie auf bereits vorhandene Funktionalitäten zurückgreifen können, ohne alles selbst neu programmieren zu müssen.

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