mohamed_hassan | pixabay

Studie zeigt, wie schnell Passwörter mit KI geknackt werden können

Die neuesten generativen KI-Dienste können innerhalb weniger Minuten mehr als die Hälfte aller häufig verwendeten Passwörter kompromittieren, wie eine Studie von Home Security Heroes zeigt. Das Unternehmen nutzte PassGAN, um eine Liste von 15 Millionen Passwörtern zu verarbeiten und stellte fest, dass 51% in weniger als einer Minute geknackt wurden, während 71% innerhalb von weniger als einem Tag kompromittiert wurden.

Die Studie verdeutlicht die Risiken, die mit dem Fortschritt der KI einhergehen, und die Notwendigkeit besserer Passwortsicherheitsmaßnahmen. Microsoft hat bereits seine Security Copilot Suite angekündigt, um vor böswilliger Nutzung von KI zu schützen.

Mehr über den KI Dienst PassGAN erfährst du auf der Webseite von Home Security Heroes.

Erstelle dir stets Passwörter mit mindestens 18 Zeichen. mit zufälligen Kombinationen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Am besten verwendest du einen Passwortmanager wie das kostenlose Programm Bitwarden. Damit kannst du auf eine sichere Weise deine Passwörter speichern und musst dir diese nicht mehr merken. Dank einer Funktion zum automatischen ausfüllen musst du diese nicht einmal mehr kopieren und einfügen. Bitwarden ist für alle gängigen Systeme verfügbar.

Weitere Tipps

  • Verwende für jeden Dienst ein neues Passwort. Nutze niemals ein und das selbe Passwort für verschiedene Dienste! Stell dir vor ein Dienst wird gehackt. Dadurch haben die Hacker deine Logindaten und können diese auch bei anderen Diensten ausprobieren und kommen so z.B. in dein Online-Banking.
  • Nutze immer die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wenn diese verfügbar ist. Damit erhältst du einen zeitlich begrenzten Code, den du zusätzlich zu deinen Logindaten eingeben musst.
  • Verzichte auf öffentliche WLANs. In diesen Netzwerken ist dein gesamter Netzwerkverkehr unverschlüsselt und kann theoretisch von jedem erfasst werden. Besonders bei kritischen Dingen wie Online-Banking solltest du öffentliche Netzwerke vermeiden oder einen VPN nutzen.

Beitragsbild: mohamed_hassan | pixabay

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Captcha
captcha
Reload