Werbung im WhatsApp-Status: Meta macht ernst mit Monetarisierung
WhatsApp testet Werbung im Status-Bereich und führt kostenpflichtige Kanäle ein. Die Monetarisierung wird ausgebaut - Chatfunktionen bleiben unberührt.
Bildquelle: Mariia Shalabaieva | unsplash
2 Min. Lesezeit
WhatsApp macht ernst mit Monetarisierung: Werbung, bezahlte Kanäle und Sichtbarkeit gegen Geld ziehen nun offiziell in die App ein. Was lange spekuliert wurde, wird jetzt konkret: Wer WhatsApp nicht nur zum Chatten nutzt, sondern auch Kanäle verfolgt, wird künftig deutlich mehr Business-Inhalte sehen, inklusive Werbung.
WhatsApp-Kanäle, die bisher vor allem zur Info-Verbreitung von Promis, Marken und Unternehmen dienten, sollen künftig auch kostenpflichtige Inhalte anbieten können. Sprich: Ein Abo-Modell wie bei Telegram oder Patreon mit exklusiven Inhalten gegen Monatsbeitrag. Gleichzeitig können Kanäle sich gegen Bezahlung im Verzeichnis nach oben schieben lassen, eine Art Boost-Button für Sichtbarkeit.
Neu ist auch Werbung im Status-Bereich. Die beliebten Status-Updates bekommen damit einen Dämpfer, denn zwischen Urlaubsbildern von Freund:innen oder GIFs aus dem Familienchat könnten nun Werbeclips und Kanal-Einblendungen auftauchen. Laut WhatsApp betrifft das nicht die normale Chat-Ansicht.
Für die meisten User ändert sich damit im Alltag zunächst wenig, solange sie WhatsApp ausschließlich zum Chatten nutzen. Doch der Trend ist klar: Die Meta-Gleichung „Reichweite gegen Geld“ hat nun auch WhatsApp erreicht. Werbung dort zu platzieren, wo Nutzer täglich mehrfach aktiv sind, ist aus Unternehmenssicht nur logisch, aus Nutzersicht aber eher nervig.
Der Rollout hat bereits begonnen, sowohl auf Android als auch iOS. Wer also künftig Werbung im Status sieht oder Kanäle mit „Premium-Update“ entdeckt, weiß: Das ist kein Fehler, sondern Geschäftsmodell.
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