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Trump vs. Apple: Streit um Diversity-Regeln eskaliert

Trump fordert Apple auf, seine DEI-Richtlinien komplett abzuschaffen. Tim Cook verteidigt die Strategie, doch neue Gesetze könnten Apple zu Änderungen zwingen.

Bildquelle: matcuz | pixabay

Kategorie: Apple | Autor: Christian
Veröffentlicht am 26.02.2025

Apple steht erneut im Zentrum einer politischen Debatte – diesmal wegen seiner Richtlinien zu Diversity, Equity & Inclusion (DEI). Während das Unternehmen seine Strategie zur Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit verteidigt, fordert US-Präsident Donald Trump deren komplette Abschaffung.

Trump attackiert Apple wegen DEI-Politik

In einer wütenden All-Caps-Nachricht auf Truth Social machte Trump unmissverständlich klar, was er von Apples Ansatz hält:

“APPLE SHOULD GET RID OF DEI RULES, NOT JUST MAKE ADJUSTMENTS TO THEM. DEI WAS A HOAX THAT HAS BEEN VERY BAD FOR OUR COUNTRY. DEI IS GONE!!!”

Laut Trump seien Diversity-Programme nicht nur ineffektiv, sondern sogar schädlich für Unternehmen und das Land. Damit positioniert er sich klar gegen Apples Führungsetage, die weiterhin auf eine inklusive Unternehmenskultur setzt.

Apple bleibt bei seiner Strategie – trotz Kritik

Apple, das mit einem Marktwert von 3,7 Billionen US-Dollar das wertvollste Unternehmen der Welt ist, verteidigt sein Engagement für eine vielfältige Belegschaft. CEO Tim Cook äußerte sich bei der jüngsten Aktionärsversammlung klar:

„Unsere Leitlinie bleibt Würde und Respekt für alle. Wir werden weiter daran arbeiten, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jeder sein Bestes geben kann.“

Cook stellte zudem klar, dass Apple keine Einstellungsquoten verwende – eine der häufigsten Kritiken an DEI-Initiativen. Das Unternehmen argumentiert, dass sein Erfolg auch auf unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen innerhalb der Belegschaft basiert.

Gesetzliche Änderungen könnten Apple zwingen

Obwohl ein Aktionärsantrag zur Abschaffung von DEI-Richtlinien bei der Versammlung abgelehnt wurde, könnte die Zukunft von Apples Diversity-Politik am Ende nicht von Aktionären oder dem Management entschieden werden – sondern von Trump selbst.

Sollte der Präsident neue gesetzliche Vorgaben oder Exekutivverordnungen erlassen, könnte Apple gezwungen sein, seine Strategie anzupassen. Tim Cooks Aussage, dass Apple sich bei gesetzlichen Änderungen entsprechend anpassen muss, deutet darauf hin, dass das Unternehmen sich auf politische Einmischung vorbereitet.

Sollten Unternehmen selbst entscheiden, wie sie mit Diversity umgehen? Oder braucht es politische Vorgaben? Teile deine Meinung in den Kommentaren!

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