Schwarzer HomePod auf einem Tisch

Apple verschiebt neues Smart-Home-Produkt – Siri-Entwicklung sorgt für Verzögerung

Apple verschiebt sein neues Smart-Home-Gerät. Grund sind Verzögerungen bei Siri-Verbesserungen. Intern läuft ein Testprogramm – Marktstart ungewiss

Bildquelle: Howard Bouchevereau | unsplash

Kategorie: Apple | Autor: Christian
Veröffentlicht am 09.03.2025

Apples geplantes Smart-Home-Gerät, das in Berichten häufig als HomePad bezeichnet wird, sollte ursprünglich im März vorgestellt werden. Laut Mark Gurman von Bloomberg (via 9to5mac) verzögert sich das Projekt jedoch, da Apple mit der Entwicklung der neuen Siri-Funktionen kämpft.

Verzögerung durch Siri-Probleme

Schon vor den jüngsten Schwierigkeiten mit Siri wäre es fraglich gewesen, ob Apple den geplanten Zeitrahmen hätte einhalten können. Das Gerät setzt auf die neuen App-Intent-Funktionen, die Apple ursprünglich mit iOS 18.4 im April veröffentlichen wollte.

Inzwischen hat Apple offiziell bestätigt, dass die Weiterentwicklung von Siri länger als erwartet dauert. In einer Stellungnahme hieß es: „Wir arbeiten daran, Siri persönlicher zu gestalten, indem sie mehr Kontextbewusstsein erhält und Aktionen innerhalb und über Apps hinweg ausführen kann. Es wird jedoch länger dauern als geplant, diese Funktionen bereitzustellen. Wir gehen davon aus, dass sie im Laufe des nächsten Jahres eingeführt werden.“

Gurman zufolge könnte Apple sogar einen kompletten Neustart für Siri in Betracht ziehen, was sich auch auf das neue Smart-Home-Produkt auswirkt.

Interne Testphase gestartet

Trotz der Verzögerungen scheint Apple das Projekt weiter voranzutreiben. Laut Gurman hat das Unternehmen ein internes Testprogramm gestartet, bei dem ausgewählte Mitarbeiter das Gerät zu Hause ausprobieren und Feedback geben können. Ziel ist es, Fehler frühzeitig zu erkennen und Verbesserungen vorzunehmen, bevor das Produkt auf den Markt kommt.

Was bisher über das HomePad bekannt ist

Das neue Smart-Home-Gerät von Apple soll über ein kompaktes 7-Zoll-Display mit auffallend breitem Rahmen verfügen. Für Videoanrufe ist eine Kamera integriert, die Apple vermutlich für FaceTime-Interaktionen optimieren wird. Ein besonderes Merkmal ist der eingebaute Akku, wodurch das Gerät nicht dauerhaft an eine Stromquelle gebunden sein muss. Apple entwickelt zudem ein eigenes Betriebssystem namens homeOS, das speziell für die Steuerung von Smart-Home-Geräten und die Integration mit anderen Apple-Produkten ausgelegt ist.

Das Gerät wird nicht nur als zentrale Steuerzentrale für das smarte Zuhause dienen, sondern auch Apple Intelligence unterstützen. Damit könnte es erweiterte KI-Funktionen bieten und beispielsweise Smart-Home-Aktionen automatisiert verwalten. Auch eine Art StandBy-Modus wird erwartet, der das Display als Dashboard für wichtige Informationen nutzt. Apple könnte mit diesem Produkt den Bereich der intelligenten Assistenten neu definieren und gleichzeitig die Abhängigkeit von bestehenden Plattformen wie dem HomePod erweitern.

Wie stehst du zur Verzögerung des neuen Apple-Smart-Home-Geräts? Siehst du das als notwendige Qualitätskontrolle oder verliert Apple im KI-Wettlauf an Boden? Teile deine Meinung in den Kommentaren

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