
Android 16 testet Desktop-Modus – aber ohne Plan
Mit Android 16 kommt ein Desktop-Modus aufs Pixel – inklusive Fenster und Maussteuerung. Alltagstauglich ist das aber noch lange nicht.
Bildquelle: Mohamed Nohassi | unsplash
Google testet gerade Desktop-Feeling auf dem Smartphone. Mit Android 16 lässt sich ein neuer Modus freischalten, der aus dem Pixel plötzlich so etwas wie ein Mini-PC macht – Fenster, Taskleiste, Drag & Drop inklusive.
Samsung nennt das seit Jahren DeX. Google nennt es „Desktop Windowing auf sekundären Displays“ und versteckt es in der Developer-Option. Voraussetzung: ein Pixel (ab 8), ein externer Bildschirm – und etwas Geduld.
Das Ganze sieht mittlerweile überraschend nach Desktop aus:
- Startleiste mit zuletzt genutzten Apps
- Apps im frei skalierbaren Fenster
- Maus und Tastatur funktionieren
- Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen wie auf Tablets
- Und das Smartphone selbst bleibt währenddessen weiter nutzbar
Das klingt praktischer, als es ist. Denn: Niemand erklärt, wofür das eigentlich gedacht ist. Wer nutzt das realistisch? Und was will Google damit langfristig erreichen?
ChromeOS wird parallel immer mehr mit Android verknüpft. Android bekommt gleichzeitig Funktionen, die es fast schon wie ein Notebook wirken lassen. Und dann? Nichts. Keine Hardware-Strategie, kein Ökosystem, kein Plan.
Wenn Google es ernst meint, dass das Smartphone künftig der PC ist, dann braucht es mehr als ein paar Fenster. Dann braucht es sowas wie ein Laptop-Gehäuse ohne CPU, das vom Pixel gespeist wird. Gibt’s aber nicht. Nur wilde Beta-Features, die wirken, als hätte sie jemand bei Google auf einer Folie vergessen – und dann in den Quellcode kopiert.
So bleibt der Desktop-Modus ein netter Tech-Demo-Moment. Nicht Fisch, nicht Fleisch. Und vor allem: nicht alltagstauglich.
Was denkst du?
Was würdest du lieber sehen: ein PixelBook powered by Smartphone oder einfach bessere Android-Tablets? Schreib’s uns.
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